Der Chor unter der Leitung von Julia Großsteiner umrahmte diese Feier und machte sie zu etwas ganz Besonderem. Am Altar war ein wunderschönes Bild aufgestellt, dass die Minis extra für ihren Festtag gemalt haben. Es zeigt unsere Friedenskirche in den buntesten Farben – eben eine richtig vielfältige und farbenfrohe Pfarrgemeinde. Bei der Lesung hörten wir aus dem Buch Ezechiel. Das, nach den Fürbitten der Minis, folgende Evangelium nach Markus, Art 6,1-6a, beschreibt die Situation wie Jesus in seine Heimatstadt kommt, in der Synagoge lehrt und die Menschen Anstoß an ihm nehmen und ihn ablehnen. Jesus sagt dann zu ihnen, dass ein Prophet nirgends so wenig Ansehen hat wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und seiner Familie. Bei der Predigt ging Mladen dann etwas genauer darauf ein. In dieser Bibelstelle wird uns wieder einmal mehr die menschliche Seite von Jesus bewusst. Er hat mit Ablehnung zu kämpfen und trotzdem nutzt er jede Gelegenheit und jede Chance, um seine Lehren zu verbreiten. Jeder von uns hat auch heute die Chance und die Möglichkeit, in der Kirche mitzuwirken, ein Beispiel für andere zu sein und die Menschen zu begeistern - und wie wir in der Messe vom 7. Juli 2024 erleben durften - schon von Kindheit an. Schön, dass auch heuer wieder 11 Kinder von Bürs diese Chance nutzen, sich selbst einbringen und mit gutem Beispiel vorangehen. An dieser Stelle geht unser großer Dank an Mladen, der es immer wieder schafft junge Menschen für Jesus und die Kirche zu begeistern. Auch wenn das ebenfalls für diesen Tag geplante Pfarrfest buchstäblich in Wasser gefallen ist, war die Messe mit der Aufnahme der neuen Minis ein wirklich schönes Erlebnis für alle Beteiligten und Anwesenden. Trotz schlechtem Wetter haben die älteren Ministranten nach der Messe noch eine kleine Agape mit selbstgemachtem Kuchen vorbereitet. Mit den gesammelten freiwilligen Spenden konnten sie so das Taschengeld, für ihre Fahrt nach Rom, etwas aufbessern. Durch diese Agape war es schlussendlich doch noch wie ein kleineres Pfarrfest! Vielen Dank dafür!
Angelika Stutz