Zusammen mit allen Mitwirkenden, dem Kinderliturgieteam und dem Chor Cantemus, den anwesenden Trachtenfrauen und Vertretern des Krankenpflegevereines und der versammelten Pfarrgemeinde, war diese Hl. Messe ein ganz besonderes Erlebnis. Zum Einzug in die fast volle Friedenskirche, zu den wunderschönen Klängen des Chores, brachten die Kinder ihre „Laternele“ zum Altar.
Während der Messe wurde die Lesung aus dem Buch Jesaia und das Evangelium nach Matthäus 25,31-40 vorgetragen. Wir hörten, dass der Menschensohn auf dem Himmelsthron die zusammengerufenen Völker scheiden wird, wie der Hirt die Schafe von den Böcken. Die Schafe wird er zu seiner rechten Seite versammeln die Böcke zu seiner linken. Dann wird der König zu denen auf der rechten Seite sagen, kommt zur mir nehmt das Reich in Besitz, denn ich war hungrig und durstig und ihr habt mir zu essen und zu trinken gegeben, ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen …....., dann werden die Gerechten fragen: Herr, wann haben wir das alles für dich getan – darauf wird der König ihnen antworten: Amen ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.
Passend zum Evangelium sahen wir das Rollenspiel um die Geschichte des Hl. Martin, vorgeführt von den Kindern und erzählt von Susanne Salomon vom Kinderliturgieteam. Der Hl. Martin war seit seinem 15. Lebensjahr ein römischer Soldat. Vor dem Stadttor Amiens teilte Martin mit seinem Schwert seinen Mantel und schenkte die eine Hälfte einem hungernden und frierenden Bettler. In der folgenden Nacht hörte er im Schlaf die Stimme von Jesus Christus, der ihm für seine Güte dankte. Fortan wollte Martin kein Soldat mehr sein. Er wurde Priester und brachte viel Licht und Liebe unter die Menschen.
Im Anschluss an die Messe zu Ehren des Schutzpatrons war traditionell die Eröffnung des Bürser Martinimarktes. Nach dem Segen von Kaplan Jakob Geier wurden die Besucher ins Getümmel des Marktes entlassen.
Angelika Stutz